Chinz

  Chinz (Christoph Hinz) wurde 1968 in Köln geboren und wohnt heute mit seiner Familie in Varel an der Nordsee.

  Im April 1990 wurde er von der Muse geküsst. Keine 24 Jahre später gründete er einen eigenen Verlag und veröffentlichte sein erstes Buch.

  Er arbeitet als Krankenpfleger, lebt als Musiker und Schriftsteller und bezeichnet sich selbst als gut gelaunten Melancholiker.

Neuerscheinung

 
"Das Praktikum"

Dem siebzehnjährigen Max graut vor seinem Schulpraktikum im Altenheim Waldesruh:
Wahrscheinlich die zwei langweiligsten und sinnlosesten Wochen meines Lebens.
Er ahnt nicht, dass er mit dieser Prognose unter die Top Ten der unzutreffendsten Vorhersagen aller Zeiten kommen sollte.

Max ist den Lesern von "Fast zu spät" als Sohn von Tanja Bauer bekannt.
Sein Schulpraktikum beginnt zwar noch gruseliger, als er es sich vorgestellt hat; doch nachdem er am dritten Tage Jesus kennenlernt, der gerade dabei ist, eine Kirche auszurauben, überschlägt sich zuerst Max mit seinem Fahrrad, dann überschlagen sich die Ereignisse und am Ende seines Praktikums steht nicht nur Max am Anfang eines völlig umgekrempelten Lebens.

Taschenbuch (196 Seiten) 8,99 €,
E-Book 4,99 €

Afterglow 

 Wie ein Blatt, das vom Baum fällt, muss ich eine neue Heimat suchen ...
 Es ist viel Platz auf dem Waldboden:
 Ich kann mich treten lassen und damit anderer Leute Tritt abfedern,
 ... ich kann mich unauffällig in der Masse der bunten Blätter verstecken,
 ... ich kann mich auf einen Bach fallen lassen und durch die Welt treiben, hier und da hängenbleiben,
 ... vielleicht kann ich als Teil eines Nestes oder Baues dienen,
 ... oder ich falle ins Feuer und rieche für einen Moment würzig,
 ... vielleicht werde ich glitschig, dass man auf mir ausrutscht,
 ... vielleicht werde ich getrocknet und Teil eines Kunstwerks.
 Mir ist es egal. Ich werde nie mehr das sein, wofür ich eigentlich bestimmt war,
 was mein Name ist,
 was meine einzige Sehnsucht ist:
 Ein Blatt an meinem Baum sein!

Aktuelles

22.11.22 - Neues Buch: "Das Praktikum"


"Dem siebzehnjährigen Max graut vor seinem Schulpraktikum im Altenheim Waldesruh:
Wahrscheinlich die zwei langweiligsten und sinnlosesten Wochen meines Lebens.
Er ahnt nicht, dass er mit dieser Prognose unter die Top Ten der unzutreffendsten Vorhersagen aller Zeiten kommen sollte."


Max ist den Lesern von "Fast zu spät" als Sohn von Tanja Bauer bekannt.

Sein Schulpraktikum beginnt zwar noch gruseliger, als er es sich vorgestellt hat; doch nachdem er am dritten Tage Jesus kennenlernt, der gerade dabei ist, eine Kirche auszurauben, überschlägt sich zuerst Max mit seinem Fahrrad, dann überschlagen sich die Ereignisse und am Ende seines Praktikums steht nicht nur Max am Anfang eines völlig umgekrempelten Lebens.


Der Autor ist auf zwei Stellen besonders stolz:

- Ich konnte wieder (wie bereits in "Ruhe Sanft") unauffällig den Anfangssatz meines Lieblingsbuchs von Max Frisch unterbringen: "Ich bin nicht Stiller."

- "Wedel, wedel" ist einer der besten denkbaren Schlusssätze überhaupt. Fragen Sie Ihren Hund!


26.11.2019
"Das Buch der Unruhe des Hilfsmelancholikers Leon Sersoa"
Während ich die anderen 7 Bücher geschrieben habe, fühlt es sich bei diesem eher so an, als hätte ich mich von ihm befreit.
Es schlummerte und wuchs in mir seit ich Anfang 1990 das "Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares" entdeckte und insbesondere dessen Klappentext:
"Der 1935 als nahezu Unbekannter in Lissabon gestorbene Fernando Pessoa gilt heute als der bedeutendste portugisische Dichter ... und eine der Schlüsselfiguren der literarischen Moderne. Sein "Buch der Unruhe" an dem er über 20 Jahre gearbeitet hat, ist ein grandioses Dokument existentieller Traurigkeit. ..."
In einem kurzen Moment der Klarheit sah ich meine Zukunft als Schriftsteller (Existentielle Traurigkeit? Meine Kernkompetenz! Nahezu unbekannt versterben? Das sollte ich hinbekommen. Sehr viel später berühmt werden? Das ist durchaus bis heute ein motivierender Traum) und nach dem Lesen der ersten Seiten sah ich auch meine Bestimmung als Autor:
Irgendwann, in ca. 111 Jahren, einem seelenverwandten Menschen eine ähnliche Hilfe und Inspiration sein.

Emma.

"Emma." - meine neue Hauptarbeitsstätte.
An vielen Freitagabenden findet man mich hier am Tisch 47, 11 Jever trinkend; 47 Kaffeebohnen im Teelichtglas, 11 Blätter Literatur verfassen.
(Ted Coffee hätte auch Schriftsteller werden können - Dann wären es allerdings 11 Kaffee statt Bier geworden.)
Asset 2
15.9.2019
Share by: